Der Stiftungsvorstand spielt eine entscheidende Rolle bei der Gründung einer Stiftung und nimmt neben der Stifterfamilie eine bedeutende Position ein. Seine Aufgaben umfassen die Verwaltung und Vertretung der Privatstiftung, um den Stiftungszweck zu erfüllen.
Mit dem Übergang zu nächsten Generationen in Stifterfamilien tritt eine neue Phase der Stiftungsführung ein. Oft kann die faktische Führung durch den Stifter nicht mehr in gewohnter Weise erfolgen. Eine verstärkte Generationenablösung in den Vorständen ist zu beobachten. In diesem Kontext kommt dem Stiftungsvorstand die Aufgabe zu, die Verantwortung vollumfänglich zu übernehmen und sich von einem Verwalter zu einem Manager zu entwickeln.
Welche Qualifikationen sind für die Position eines Stiftungsvorstandes erforderlich? Sowohl fachliche als auch persönliche Eigenschaften müssen definiert werden. Die Zukunft der Stiftung hängt davon ab, wie gut die Vorstände den Stifterwillen und die Ziele der Stiftung in den verschiedenen Generationen umsetzen können.
Um das Amt des Vorstandes erfolgreich zu besetzen, sollten fachliche Kenntnisse über das Stiftungskonstrukt und die zu bewirtschaftenden Vermögenswerte vorhanden sein. Externe Unterstützung ist ebenfalls relevant. Persönliche Voraussetzungen wie Kommunikationsfähigkeit, Empathie und das Aufbauen von Vertrauen sind entscheidend. Bei der Entwicklung des Anforderungsprofils muss berücksichtigt werden, dass die traditionelle Besetzung mit Vertrauten nicht mehr so einfach ist.
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Fazit:
Transparenz, Kontrolle, und moderne Managementfähigkeiten werden zunehmend wichtig, um den Stiftungszweck im Sinne des Stifters zu erfüllen. Zielsetzungen, Evaluierung und Offenheit sind Instrumente eines zeitgemäßen Stiftungsmanagements. Die Zukunft erfordert Vorstände, die Management und Stifterverständnis vereinen und somit die Professionalisierung der Stiftungsarbeit vorantreiben.
