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nextgen-community

Stiftungen stellen Vielfalt dar und verfolgen unterschiedlichste Ziele.

Wir möchte an dieser Stelle Stiftungen aus der nextgen Community Platz und Raum geben, sich vorzustellen. Zu folgenden Stiftungen finden Sie hier Information:

Austrian Marshall Plan Foundation // Stiftung Kindernothilfe // Hilfe mit Plan Österreich Stiftung // alpha+ Stiftung // Jugend eine Welt Stiftung

Austrian Marshall Plan Foundation

Stiftung Kindernothilfe

Hilfe mit Plan Österreich Stiftung

alpha+ Stiftung

Im Interview mit dem Vorstand Dr. Markus Schweiger von der Austrian Marshall Plan Foundation (www.marshallplan.at) erhalten wir einen fundierten Blick in diese Stiftung:

stiftung-nextgen (sn)Ich dachte bisher, der Marshallplan wirkte direkt nach dem Zweiten Weltkrieg. Was hat es mit ihrer Stiftung auf sich und in welchem Verhältnis steht sie zum Marshallplan?

Markus Schweiger (MS): Bemerkenswert ist, dass in Österreich das Marshallplan-Geld nach wie vor vorhanden ist und vom ERP-Fonds auch heute noch in Form von Krediten für Investitionen in die österreichische Wirtschaft zur Verfügung stellt. Der ERP-Fonds ist mittlerweile Bestandteil des „Austria Wirtschaftsservice“. Er investiert jährlich rund 500-600 Millionen Euro in österreichische Unternehmen, um Innovations- und Modernisierungsprojekte zu finanzieren. Die österreichische Regierung und der ERP-Fonds haben anlässlich des fünfzigjährigen Bestehens des ERP-Programmes, wie der Marshallplan formal hieß, 1999 die Austrian Marshall Plan Foundation ins Leben gerufen und mit den Zinserträgen der ERP-Kredite dotiert.

sn: Welche Bedeutung hatte der Marshallplan für Österreich?

MS: Mit dem Marshallplan unterstützten die USA den Wiederaufbau Europas nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Republik Österreich und ihre Bevölkerung profitierten enorm vom Marshallplan. Österreich rangierte pro Kopf unter Top-Drei-Nationen, von insgesamt 16, die Marshallplan-Hilfe erhielten. Insgesamt haben die USA zwischen 1948 und 1952 mehr als 13 Milliarden US-Dollar in Westeuropa nach dem Krieg investiert. Ungefähr eine Milliarde US-Dollar davon wurde in diesen vier Jahren nach Österreich transferiert. Dank des Marshallplanes wurde ein starkes kulturelles, wirtschaftliches und wissenschaftliches Netzwerk zwischen Europa und den USA geschaffen, welches insbesondere angesichts der gegenwärtigen geopolitischen Situation als auch in Hinblick auf zukünftige Herausforderungen, wie zum Beispiel Klimawandel oder Digitalisierung, weiter gestärkt werden soll. Dies ist ein zentraler Punkt für unsere Aktivitäten.

sn: Welches sind die Hauptaktivitäten und die Zielsetzungen der Austrian Marshall Plan Foundation?

MS: Die Stiftung ist eine gemeinnützige und überparteiliche Einrichtung. Unsere Aktivitäten erstrecken sich auf Österreich und die USA mit dem primären Ziel, den Wissenstransfer zwischen den USA und Österreich aktiv zu fördern sowie das gegenseitige Verständnis zwischen den Vereinigten Staaten und Europa / Österreich zu stärken. Wir unterstützen diesen Austausch durch die Finanzierung und Organisation von Fellowships, Professuren, Konferenzen und Publikationen. Hierfür haben wir pro Jahr ungefähr eine Million Euro zur Verfügung.

Die inhaltlichen Schwerpunkte für unseren Wissenstransfer basieren daher auch auf den beiden ursprünglichen Anliegen des Marshallplanes: Neben dem grundlegenden Ausbau der „transatlantischen Beziehungen“ wird die Zukunftsfähigkeit der Wirtschaft unterstützt. Ein wesentlicher Schwerpunkt der Stiftungstätigkeit liege daher auf der Förderung junger Naturwissenschaftler*innen und Techniker*innen, die die Grundlage für eine zukunftsfähige und innovative Industrie bilden. Ein weiterer wichtiger Baustein und Effekt der Tätigkeit der Austrian Marshall Plan Foundation ist die Schaffung des Bewusstseins für die Bedeutung der transatlantischen Beziehungen. Sowohl im politischen als auch wirtschaftlichen Bereich.

Damit soll auch zukünftigen Generationen die Möglichkeit gegeben werden in einer nachhaltigen, offenen und demokratischen Gesellschaft zu leben und ich bin stolz darauf, hierfür einen Beitrag leisten zu können.

Track record Stiftung: 1.133 Fellows & Professor:innen

    • 15 Professor:innen University of New Orleans
    • 3 Professor:innen TU Wien
    • 973 Marshallplan Scholarships Fellows
    • 33 Johns Hopkins University SAIS Fellows (Washington D.C. & Bologna)
    • 106 Berkeley Program Fellows
    • 2 Wilson Center Fellows (Start 2020)
    • 1 Schumpeter-Harvard Fellow (Start 2021)

Mag. Dr. Markus Schweiger
Vorstand/Executive Director
Austrian Marshall Plan Foundation
Walcherstraße 11A, 1020 Vienna, Austria
Mail: m.schweiger@marshallplan.at
T: +43 1 50175 597
www.marshallplan.at

Für Kinder mehr Zukunft stiften ist kinderleicht
Die gemeinnützige Stiftung Kindernothilfe Österreich bietet engagierten Menschen, die Not leidenden Kindern in aller Welt eine bessere Zukunft stiften wollen, individuelle Möglichkeiten des Engagements: Von der Vergabe eines zinslosen Stifterdarlehens, einer Zuwendung in Form eines Legats bis hin zur persönlichen Stiftung in Form einer zweckgewidmeten Zustiftung – die Stiftung Kindernothilfe bietet für jeden eine geeignete Lösung.

 

Unser Ziel
Millionen von Kindern weltweit fehlen die elementarsten Dinge zum Leben: sauberes Trinkwasser, regelmäßige Mahlzeiten, ein Zugang zu Bildung oder Schutz vor Ausbeutung und Gewalt. Seit 26 Jahren fördert und initiiert deshalb der Verein Kindernothilfe Österreich Programme und Projekte für Mädchen und Buben in Afrika, Asien und Lateinamerika.

Die Stiftung Kindernothilfe Österreich
2016 haben wir eine gemeinnützige Stiftung nach dem BStFG 2015 gegründet, um auch als Stiftung unsere Vision mit erweiterten Möglichkeiten verwirklichen zu können. Der ehrenamtlich tätige Stiftungsvorstand wird von aktiven und ehemaligen Vorstandsmitgliedern des Vereines gestellt, um Synergieeffekte maximal sicherzustellen.

Eine neue Möglichkeit der Beteiligung
Das 2021 neu in Österreich eingeführte Instrument des Stifterdarlehens ist eine ideale Möglichkeit, den Wunsch nach persönlicher Absicherung mit dem nach wirksamer Hilfe für benachteiligte Kinder zu verbinden. Es ist eine Stiftung auf Zeit.

Mit einem Stifterdarlehen stellen Förderer der Stiftung Kindernothilfe Österreich einen Teil ihres Vermögens leihweise als zinsloses Darlehen auf eine gemeinsam vereinbarte Zeit zur Verfügung. Durch eine bei Abschluss des Darlehens von der Erste Bank ausgestellte Bankgarantie trägt der Darlehensgeber kein Risiko.

Selbstverständlich erhalten Darlehensgeber ihr Stifterdarlehen zeitgerecht in voller Höhe zurück, wenn sie es unvorhergesehen früher brauchen sollten. Zudem können Privatpersonen genauso wie Unternehmen als Darlehensgeber ihre Zuwendung bei den Sonderausgaben bzw. Betriebsausgaben steuerlich geltend machen.

Die gemeinnützige Stiftung Kindernothilfe Österreich legt das Darlehen unter Beachtung ethischer, sozialer und ökologischer Kriterien in Fonds der Erste Bank an und setzt die erwirtschafteten Erträge gezielt für einzelne Projekte der Kindernothilfe ein.

Wer heute stiftet, gestaltet die Welt von morgen.
Gemeinschaft bedeutet nicht nur füreinander, sondern auch miteinander zu handeln. Zusammen, mit vereinten Kräften etwas bewegen und die Welt nach den gemeinsamen Vorstellungen friedlicher und gerechter gestalten. Die Stiftung Kindernothilfe Österreich ist so ein Gemeinschaftsprojekt. Und je mehr Menschen sich beteiligen, desto stärker wirkt auch das Engagement jedes Einzelnen für Kinder in Not.

Mag. Gottfried Mernyi, Geschäftsführung Verein und Stiftung Kindernothilfe Österreich
Telefon: 01/513 93 30
Mail: stiftung@kindernothilfe.at
Website: https://stiftung-kindernothilfe.at

Echte Gleichberechtigung fördert Wirtschaftswachstum. Eine sozial und wirtschaftlich starke Gesellschaft kann nur durch echte Gleichberechtigung und vollem Zugang von Mädchen und Frauen zum politischen, sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Leben und den dazugehörigen Entscheidungsprozessen gelingen.

Die Stiftung Hilfe mit Plan Österreich führt gemeinsam mit der Kinderhilfsorganisation Plan International Projekte in mehr als 70 Ländern in Afrika, Asien und Lateinamerika zur Stärkung von Mädchen und jungen Frauen durch sicheren Zugang zu Bildung, politischer Teilhabe, sozialem Unternehmertum und sexueller und reproduktiver Gesundheit durch.

Die gemeinnützige Stiftung sichert mehreren Generationen von Mädchen Schutz vor Gewalt, Zugang zu ihren Rechten und Bildung und die Chance auf ein selbstbestimmtes Leben.
Das Ziel: 100 Millionen Mädchen sollen lernen, leiten, entscheiden und ihr volles Potenzial entfalten. Die nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen bestärken die Stiftung in ihrem Engagement. Die österreichische Agentur der Entwicklungszusammenarbeit kofinanziert derzeit Projekte in Burkina Faso.

Neben langfristiger Entwicklungszusammenarbeit sind wir mit Plan International auch in Krisen und Notsituationen im Einsatz. Gemeinsam mit lokalen Partnern in Rumänien, Polen und der Republik Moldau unterstützt Plan die Einrichtung kinderfreundlicher Räume in Unterkünften für ukrainische Flüchtlinge.  Wir fördern auch psychosoziale Unterstützung: Aus Einsätzen in anderen Krisengebieten wissen wir, dass das Erlebte dramatische Spuren bei Kindern und jungen Menschen hinterlässt. Ihnen unmittelbar Unterstützung zu bieten und ihnen dabei zu helfen, das Erlebte zu verarbeiten, ist enorm wichtig. Plan International greift hier auf umfangreiche Erfahrung in der psychosozialen Unterstützung zurück.

Mag.a Claudia Neuhüttler, MSc
P
rivatstiftung Hilfe mit Plan Österreich
Linke Wienzeile 4/2
1060 Wien
Tel.:     + 43 (0) 1 / 581 08 00 -34
E-Mail: stiftung@plan-international.at
www.plan-stiftung.at

alpha+ Gemeinnützige Stiftung des Wissenschaftsfonds FWF

Mit der alpha+ Stiftung bietet der Wissenschaftsfonds FWF philanthropisch engagierten Personen und Organisationen die Möglichkeit, Spitzenforschende in ganz Österreich zu unterstützen.

Ziel ist es, neue Forschungspreise entlang der UN Sustainable Development Goals mit Fokus auf der Bewältigung der Klimakrise zu etablieren und die wissenschaftlichen Karrieren hochtalentierter Nachwuchsforscherinnen und Nachwuchsforscher zu fördern.

Die alpha+ Stiftung und der FWF übernehmen die gesamte Abwicklung von der Ausschreibung und der Begutachtung der Forschungsprojekte bis hin zur Bekanntmachung der Förderpreise. So landet jede Unterstützung bei Meisterinnen und Meistern ihres Fachs: bei außergewöhnlichen Forscherinnen und Forschern, die bereit sind, die Extrameile zu gehen, um zukunftsweisende Antworten auf gesellschaftliche Herausforderungen zu finden.

Möchten Sie auch ein neues Kapitel österreichischer Forschungsgeschichte aufschlagen?

Kontaktieren die alpha+ Stiftung für ein erstes Gespräch:

Silvia Dallabrida, MA
+43 676 83487 8102
silvia.dallabrida@fwf.ac.at

Weitere Informationen über die philanthropische Initiative des Wissenschaftsfonds FWF finden Sie unter:

www.alphaplusstiftung.at

www.fwf.ac.at

Jugend eine Welt Stiftung

Stifter und Zweck der Jugend Eine Welt Privatstiftung

  • Verein Jugend Eine Welt – Don Bosco Entwicklungszusammenarbeit
  • Unterstützung hilfsbedürftiger Kinder und Jugendlicher auf der ganzen Welt
  • Errichtung der Privatstiftung, um Tätigkeit des Vereins zu optimieren; Stiftung bietet größere Flexibilität als Verein
  • Zweck der Jugend Eine Welt gemeinnützige Privatstiftung:
  • Armutsbekämpfung in Europa und Entwicklungsländern, insb. Hilfeleistung für hilfsbedürftige Kinder und Jugendliche
  • Mittel zur Erreichung des Stiftungszwecks
  • Durchführung/Unterstützung/Mitwirkung an Hilfs-, Entwicklungs- und Bildungsprogrammen;
    Sach- und Geldzuwendungen; Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen

Ihre Ansprechpartner:

Ing. Reinhard Heiserer (Vorsitzender)

Reinhard.Heiserer@jugendeinewelt.at