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IV. Österreichischer Stiftungsfrühling – Wohlstand bewahren

Am 19. und 20. Mai öffnete der IV. Österreichische Stiftungsfrühling seine Pforten und begrüßt über 40 Stifterinnen und Stifter zum Austausch und Knowhowtransfer.

Das Thema des heurigen Stiftungsfrühlings war „Wohlstand bewahren“. In Zeiten großer Veränderungen stellt sich diese Frage nach Beibehaltung von Wohlstand bei vielen Familien.

Gleich beim ersten Vortrag von Herrn Univ. Prof. Zollner wurde klar, dass das österreichische Stiftungsrecht versteinert ist und dass Reformen dieser Rechtsform sehr guttäten. Blickt man dann auf die Ergebnisse der Studie von Herrn Univ. Prof. Helmenstein von der Privatuniversität Seeburg, wonach die Fiskaleffekte von Privatstiftungen einen Wert von 13.325,3 Mio Euro entsprechen (dies sind rund 6,5% des gesamten Steuer- und Abgabenaufkommens in 2023) und Stiftungsunternehmen 14%ige höhere Löhne zahlen, dann sieht man die Bedeutung von Privatstiftungen in der österreichischen Volkswirtschaft.

Aber auch die Modernisierung und Professionalisierung im Rahmen der Generationenthematik standen im Mittelpunkt einzelner Vorträge und man diskutierte über Familienverfassungen und Auswahl von Vorständen.

Ruhig wurde es im Raum als drei Stifter von Ihren Unternehmen und Stiftungen erzählten … eine Offenheit, die nur beim Stiftungsfrühling zu finden ist.

Vorträge zur Situation in Liechtenstein, Bitcoins und Edelsteinen rundeten das Programm ab.

… und zu guter Letzt wurde auch das Miteinander gefördert, sei es bei Probefahrten mit neuesten Porsche Modellen, beim gemeinsamen Dinner oder auch bei der Brandyst Verkostung!

Und was waren nun die drei größten Learnings aus dem Stiftungsfrühling 25?

  1. Wettkampf der Stiftungsstandorte:
    Der Stiftungsstandort Österreich verdient mehr Beachtung auch angesichts des volkswirtschaftlichen Gewichts und damit einhergehend Reformschritte. Im Moment ist gerade der Platz Liechtenstein weit beliebter und interessanter als der österreichische Stiftungsplatz.
  2. It’s the family, stupid:
    Privatstiftungen sind Familienangelegenheiten und sie werden nur dann gut funktionieren, wenn auch das Miteinander von Generationen und Stämmen auf eine professionelle Basis gehoben wird. Dazu bedarf es innovativer Konzepte wie Familienverfassungen, Vermögensmanagement von Morgen oder auch Professionalisierung von Stiftungsvorständen
  3. Transformationsmanagement:
    Neue Generationen haben neue Ideen, die Platz haben können in Stiftungen, ohne dass der Wille der Stiftergeneration gebrochen wird. Überprüfung von Dokumenten, Einbeziehung weiterer Generationen in Entscheidungsprozesse und interne Transparenz sind der Schlüssel zum Bewahren von Wohlstand von Generationen.

An dieser Stelle möchten wir uns bei grandiosen Vortragenden bedanken … Johannes Zollner … Astrid Deixler-Hübner … Martin Schauer … Alexander Hasch … Stefan Kulischek … Sara Sahranavard … Dietmar Schantl-Ransdorf … Christian Helmenstein … Mark Kletter … Thomas Schröck … Jürgen Lenzeder … Reinhard Heiserer … Gustav Wurm … zu den Referenten

Auch 2026 wird wiederum Themen aufwerfen, die wir am Stiftungsfrühling 26 diskutieren werden. Wir freuen uns auf Sie!

Lassen Sie uns reden